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   Historische Wertpapiere

 

 

Worauf Sie beim Kauf von Historischen Wertpapieren achten sollten.

  • Das Sammelgebiet der Historischen Wertpapiere ist noch jung und birgt somit auch gewisse Gefahren in sich. Da der Markt erst seit ungefähr 20 Jahren systematisch bearbeitet wird, kann nicht ausgeschlossen werden, dass noch verschiedene Stücke aus Privatbesitz auftauchen, deren Verfügbarkeit gegenwärtig als gering eingestuft wird. Die Zahl jener Wertpapiere, die vernichtet worden sind, lässt sich nicht immer genau feststellen. Fachleute schätzen aber, dass von der ursprünglichen Auflage eines Papiers in der Regel höchstens noch 30 Prozent vorhanden sind. Viele Wertpapiere wurden seinerzeit aus Ärger über den Zusammenbruch einer Aktiengesellschaft vernichtet.
  • Bei bedrucktem Papier - das gilt auch für alte Stiche - sollte man nicht allein vom materiellen Wert ausgehen. Wichtiger ist der ideelle Wert. Jeder Sammler sollte sich demzufolge überlegen, wie viel Geld im ein bestimmtes Stück wert ist. Der visuelle Kontakt zu einem Sammelobjekt wie ein Historisches Wertpapier, das ja nicht für die Lagerung in einem dunklen Banksafe bestimmt ist, sollte beim Erwerb eines solchen Dokumentes ausschlaggebend sein. Die Preissteigerung der alten Wertpapiere darf zwar ein willkommener Nebeneffekt sein, soll aber nicht zum Selbstzweck werden.
  • Ein Historisches Wertpapier ist um ein Vielfaches größer als eine Briefmarke. Höchstens für eine besonders kostbare Sammlung empfiehlt sich die Aufbewahrung in einer dekorativen Samt- oder Lederschatulle. Da die Auswahl groß ist, lautet die Devise: "Lieber nur einige wenige, dafür aber seltene und dekorative Stücke".
  • Jeder Sammler sollte sich beim Aufbau einer Sammlung auf ein scharf abgegrenztes Interessengebiet konzentrieren.
  • Der materielle Wert eines Historischen Wertpapiers ist einerseits vom kulturellen und andererseits vom künstlerischen Aussagewert abhängig. Ein "ideales Historische Wertpapier" könnte vereinfacht ungefähr folgendermaßen umrissen werden:
    • so alt und dekorativ wie möglich
    • niedrige Auflage und geringe Verfügbarkeit
    • hoher Bekanntheitsgrad und/oder große Vergangenheit der Firma
    • berühmte Originalunterschriften (z.B. Edison, Rockefeller, Vanderbuilt, Mannesmann, Siemens).

 

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